• Layer ID: Einen neuen Layer legt man am einfachsten an, indem man einen existierenden Layer kopiert. Dazu muss allerdings vor dem Abspeichern unbedingt die alte Layer ID aus dem Feld gelöscht werden.
  • Name: Pflichtfeld. Gehören mehrere Layer zu einer „Fachschale“, sollten die Namen so gewählt werden, dass der Name der „Fachschale“ zuerst genannt wird und dann die Funktion des Layers innerhalb der Fachschale. Beispiel: „Übersicht Fortführung“, „Übersicht Fortführung Aufträge“, „Übersicht Fortführung Flurstücke“.
  • Aliasname: Wird hier was eingetragen, erscheint dieser Themenname beim Nutzer anstelle des Eintrags bei Name. Macht Sinn bei Themen, die bei gleichem Inhalt mehrfach angelegt werden und unterschiedlichen Stellen zugeordnet werden. Beispiel: „Grenzpunkte“ für „Grenzpunkte für Nicht-Vermesser“ und „Grenzpunkte“ für „Grenzpunkte ALKIS“.
  • Gruppe: Pflichtfeld. Gruppennamen müssen gegebenenfalls vorab über die MySQL-Tabelle u_groups angelegt werden. Gruppen sollen einen thematischen Zusammenhang bezeichnen, nicht die Herkunft. Beispiel: „Natur“ für Daten, die mit Naturschutz zu tun haben. Nicht „Fachgebiet 44.30 Natur“ o.ä.! Es ist auch möglich, Untergruppen anzulegen. Macht Sinn, wenn eine Gruppe sehr viele Themen enthält und diese sinnvoll weiter untergliedert werden können, ohne dass gleich komplett neue Gruppen entstehen sollen (was die Übersicht ja auch nicht unbedingt erhöht). Beispiel: Gruppe „Touristisches Routennetz“, darin Untergruppen „Radrouten“, „Wanderrouten“, „Reitrouten“.
  • EPSG-Code: Hier sollte immer 25833 ausgewählt sein, wenn die Daten geometrischen Bezug zu Flurstücksgrenzen haben. Es reicht nicht, die Datenbank in diesen Fällen die Transformation aus einem anderen Referenzsystem machen zu lassen, denn dabei entstehen Abweichungen bis in den Dezimeterbereich. Liegen Daten mit Grenzbezug vor, die ein anderes Referenzsystem als 25833 aufweisen, müssen sie vorab mittels TRAFO in 25833 transformiert werden. Ausnahme: Die Daten weisen das Referenzsystem 5650 auf, dann muss lediglich eine Subtraktion im Rechtswert vorgenommen werden.
  • Query: Wird von kvwmap benutzt, um die Sachdatenanzeige durchzuführen. Layer, die nicht abfragbar sind, benötigen hier keinen Eintrag, alle anderen müssen zwingend einen haben. Die Query muss ein vollständiges SQL sein: „SELECT … FROM … WHERE … “. Wenn keine Where-Bedingung nötig ist, muss „WHERE 1=1“ zwingend notiert werden. In „FROM … “ wird eine Tabelle genannt, die die sog. Haupttabelle ist. Diese liefert für kvwmap die ID-Spalte. Die ID-Spalte muss in der Query aber nicht abgefragt werden. Sowohl Haupttabelle als auch ID-Spalte als auch Schemaname werden weiter unten separat notiert. Wenn die Query mehrere Tabellen abfragt und sich diese alle im gleichen Schema wie die Haupttabelle befinden, muss der Schemaname auch für diese Tabellen nicht angegeben werden. Wenn die Query Unterabfragen enthält, muss das „SELECT … FROM … WHERE … “ in der Hauptabfrage zwingend groß geschrieben werden. In Unterabfragen müssen alle „select“, „from“ und „where“ zwingend klein geschrieben werden.
  • Data: Wird von kvwmap benutzt, um das Kartenbild zu produzieren. Die allgemeine Notation lautet „the_geom from <schema>.<tabelle> as foo using unique <id-Spalte> using srid=25833“. Der Schemaname muss immer angegeben werden. Wenn es nötig ist, eine Sicht auf die Daten zu formulieren, lautet die Schreibweise „the_geom from (select <id-Spalte>, … , the_geom from … where …) as foo using unique <id-Spalte> using srid=25833“. Die Bezeichnung der Geometriespalte kann beliebig sein (geom, geometry, the_geom, wkb_geometry,…), muss aber immer innerhalb und außerhalb der Klammer übereinstimmen. Alle Attribute, die für Labels, Styles, Klassen usw. benötigt werden, müssen in der Sicht aufgeführt werden. Attribute, die für das Zeichnen des Layers in der Karte keine Bedeutung haben, sollten aus Performancegründen in der Sicht nicht aufgeführt werden.