Das normale Verhalten vom Mapserver bei der Darstellung von Klassen ist, dass die Klassen für jeden Datensatz von oben nach unten geprüft werden. Wenn ein Datensatz in eine Klasse fällt, wird nicht weitergeprüft, ob derselbe Datensatz auch noch in eine andere Klasse, definiert durch ein anderes Attribut, fallen kann. Wenn allerdings zwei oder mehr Attribute zur Klassifizierung von Datensätzen herangezogen werden sollen, kann dies durch die Option RENDERMODE=ALL_MATCHING_CLASSES im Feld Processing in der Layerdefinition erreicht werden. Für die Darstellung ist die Reihenfolge der Klassen entscheidend. Die Klasse, in die der Datensatz zuerst fällt, wird in der Karte als unterstes Symbol dargestellt, alle weiteren passenden Klassen werden darüber projiziert.
Wenn nun nur ein klassifizierendes Attribut des Datensatzes geändert wird, wird auch nur die Darstellung dieser Klasse in der Karte angepasst; die Darstellung aller weiteren Klassen bleibt bestehen, wenn das dazugehörige Attribut nicht geändert wird.
Wenn eine Klasse in der Legende nicht dargestellt werden soll, darf kein Name an die betreffende Klasse vergeben werden. Um die Information dennoch sichtbar zu machen, sollte stattdessen ein Tooltip für das entsprechende Attribut angelegt werden.